Hören im Herbst

Hören im Herbst

Der Umsprung von warm auf kalt, trocken auf nass sowie hell auf dunkel fällt vielen schwer. In der regnerischen Jahreszeit stehen dadurch alle Sinne vor einer Herausforderung. Umso wichtiger ist es, dass auf den Hörsinn Verlass ist, gerade da es nun früher dunkel wird. Ob in der Freizeit, im Straßenverkehr oder für die eigene Gesundheit: Im Herbst bieten sich unterschiedliche Maßnahmen an, das Gehör fit und munter zu halten.

Worauf soll man bei Herbstwetter achten?

In der Übergangszeit spielt das Wetter bekanntermaßen des Öfteren verrückt. Niedrige Temperaturen, stürmische Tage, nasse Straßen und verkürzte Tageslichtstunden stellen einen Risikofaktor für unsere mentale sowie körperliche Gesundheit dar. Im Folgenden werden die riskanten Faktoren vorgestellt sowie mögliche Schritte, die dem positiv entgegenwirken können.

Ohrerkrankungen bei Kälte und Nässe

Unsere Ohren sind äußerst empfindliche Organe und reagieren sensibel auf Veränderungen der Umgebungstemperatur. Vor allem beim Temperatur-Umschwung des Herbstes gilt es, die Ohren bestmöglich zu schützen. Sonst drohen unangenehme Ohrinfektionen, die oft von Juckreiz, Schmerzen und schlimmeren Entzündungen begleitet werden. Aber auch verstopfte Ohren stellen eine Gefahr für die Gesundheit dar. Während der kalten Jahreszeiten steigt die Wahrscheinlichkeit, an einer Erkältung oder Grippe zu erkranken. Dies führt meistens zu einer verstopften Nase, wodurch wiederum der Druck auf den Ohren erhöht wird. Im schlimmsten Fall kann dies einen vorübergehenden Hörverlust nach sich ziehen.

Damit die Ohren nicht leiden müssen, sollten sie stets vor Wind und Kälte geschützt werden. Hierfür sind Mützen oder Ohrenschützer eine sichere Wahl. Zudem sollte auf die eigene Ohrhygiene geachtet werden. Die Ohrmuschel sollte sauber und trocken gehalten und die Reinigung Gehör-gerecht vorgenommen werden. Dabei sollte auf die Benutzung eines Wattestäbchens oder anderen Gegenständen verzichtet werden. Wenn nötig, kann das Ohr professionell und unproblematisch von einem HNO-Arzt in ihrer Nähe gereinigt werden. Darüber hinaus können mittels einer gesunden Lebensweise sowie einer ausgewogenen saisonalen Ernährung das eigene Immunsystem und Wohlbefinden gesteigert werden. Dadurch werden neben Abwehrkräften und Wohlergehen ebenso die eigene Hörfähigkeit gestärkt.

Verkehrsrisiken im Dunkeln

Wegen der längeren Nächte wird es im Herbst früher dunkel. Das feuchte Wetter gemischt mit Falllaub stellen auf Straßen und Bürgersteigen ein gefährliches Hindernis dar. Wind und Nebel sorgen mit der früher einfallenden Dunkelheit für schlechtere Sichtverhältnisse, dadurch erhöht sich das Unfallrisiko für alle Verkehrsteilnehmer. Da der Sehsinn fortan beeinträchtigt wird, wird das Gehör vor allem im Straßenverkehr zum wichtigen Ausgleich. Denn mittels des Gehörsinns können Gefahren frühzeitig erkannt werden.

Vorrangig ist das Richtungshören im Verkehr ausschlaggebend. Hierbei ist ein binaurales Hören, also die Fähigkeit auf beiden Ohren zu hören, entscheidend. Denn der Schall erreicht das ihm zugewandte Ohr schneller als das von ihm abgewandte. Dadurch kann das Gehirn ableiten, aus welcher Richtung das Geräusch kommt. Auf offener Straße ist es unabdingbar, denn so lassen sich Warnsignale von Fahrzeugen frühzeitig erkennen. Als Teilnehmer im Straßenverkehr sowie Hörgerät-Träger sollten Sie Ihr Gehör beziehungsweise das Hörgerät regelmäßig überprüfen. Mit unserem praktischen Such-Service finden Sie einen geeigneten Hörakustiker in Ihrer Nähe und steigern somit die Verkehrssicherheit aller Beteiligten.

Wie kann man das Gehör im Herbst unterstützen?

Aufgrund des ungemütlichen Wetters und der immer früher eintretenden Winterdämmerung erleben einige Menschen einen sogenannten Herbstblues. Die saisonale Depression wirkt sich auf die Stimmung, den Schlafrhythmus, den Appetit sowie auf das allgemeine Wohlbefinden eines Betroffenen aus. Dabei spielt auch das Gehör eine große Rolle. Damit der Hörsinn nicht vernachlässigt wird, ist es wichtig, sich bewusste Ruhepausen zu gewähren, bei dem das Gehör dem herbstlichen Alltagslärm entkommen kann.

Dazu empfiehlt es sich, Herbstgeräusche in der Natur zu genießen. Die herbstliche Geräuschkulisse ruft ein wohliges Gefühl von innerer Ruhe hervor. Sanftes Vogelgezwitscher und Blätterrascheln sind nicht nur entspannend, sondern trainieren gleichzeitig unsere Hörfähigkeit. Außerdem kann bei einem Herbstspaziergang ausreichend viel Sonnenlicht getankt werden und die wenige Tageslichtzeit sinnvoll genutzt werden.

Darüber hinaus helfen Hörspiele, Podcasts und Musik vom Alltagsstress abzuschalten. Je nach Geschmack findet sich auf diversen Online-Plattformen eine breite Auswahl an Themen und Genres. Ob spannender Krimi, herbstliche Naturgeräusche oder klassische Musik. Sie alle helfen dem Gehör bei der Erholung und können sich positiv auf den Herbstblues auswirken.

Zusätzliche Tipps für Hörgeräte-Träger im Herbst

Träger von Hörgeräten sehen sich im Herbst vor weitere Herausforderungen gestellt. Die Veränderungen in der Umgebung und schlechte Wetterbedingungen können die Nutzung von Hörgeräten beeinflussen. Daher gilt es, Folgendes zu beachten, um optimal durch den Herbst zu kommen:

  1. Schutz vor Wind und Nässe – spezielle Trockenmittel, die über Nacht das Hörgerät trocknen, können hilfreich sein bei Wasserschäden. Windgeräusche im Hörgerät, verursacht von pfeifendem Wind oder gar Sturm, sind äußerst störend und können mittels einer integrierten Windgeräuschunterdrückung vermieden werden. Das Tragen einer wettergeeigneten Kopfbedeckung hilft ebenfalls, den Wind abzuschirmen.
  2. Schutz vor Kälte und Batterieentladung – bei kaltem Wetter entladen sich Batterien schneller und die allgemeine Lebensdauer der Batterien verkürzt sich. Bei einer wärmeren Aufbewahrung in beispielsweise einer Tasche sind die Ersatzbatterien ebenfalls vor der Kälte geschützt.
  3. Richtige Einstellungen und regelmäßige Kontrollen – damit das Hörgerät der neuen akustischen Umgebung im Herbst angepasst ist, lohnt sich ein Gang zum Hörakustiker, um eine ideale Klangqualität sicherzustellen. Außerdem lohnen sich generell regelmäßige Kontrollbesuche beim Hörakustiker, um die Funktionen der Hörgeräte zu überprüfen und diese im Gespräch mit dem Hörakustiker optimal auf den Lebensalttag einstellen zulassen, sodass diese den jeweiligen Höranforderungen entsprechen.

Wenn Sie auf der Suche nach einem HNO-Arzt oder Hörakustiker in Ihrer Nähe sind, lohnt sich unser bequemer Such-Service.

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