„Wir hören uns!“

„Wir hören uns!“

In unserem Alltag verwenden wir unzählige Redewendungen und Ausdrücke, die mit dem Hören und Verstehen verbunden sind. Diese sprachlichen Nuancen spiegeln nicht nur unsere Wahrnehmung der Welt um uns herum wider, sie geben auch einen Einblick in die faszinierende Vielfalt menschlicher Kommunikation.

1. „Wir hören uns!“

Dem Titelspruch des Artikels gebührt die Ehre. „Wir hören uns“ wird oft als freundliche Art und Weise angesehen, ein Gespräch zu beenden. Es signalisiert auch, dass man offen für weitere Kommunikation ist. Weil die Redewendung auf den Hörsinn ausgelegt ist, wird sie typischerweise als Verabschiedung bei Telefongesprächen genutzt. Manchmal ergibt sich die Möglichkeit, das Sprichwort auch von Angesicht zu Angesicht zu benutzen. Ein Beispiel hierfür wäre, wenn der Sprechende weiß, dass der nächste Kontakt telefonisch beziehungsweise das Treffen nicht physisch stattfinden wird.

Das Gegenstück hierzu wäre „Wir sehen uns!“. Abgeleitet davon wurde „Wir hören uns“ also für den Fall, dass die nächste Kommunikation zwar nicht physisch anwesend stattfindet, aber man sich gegenseitig hören kann.

Dementsprechend bedeutet „nichts von sich hören zu lassen“, dass jemand seit einer bestimmten Zeit keinen Kontakt aufgenommen hat oder keine Art von einer Nachricht hinterlassen hat. Dies umfasst beispielsweise Anrufe, Textnachrichten und E-Mails. Jedoch sind ebenfalls andere Formen der Kommunikation gemeint, auf die keinerlei Reaktion des Empfängers gefolgt ist.

2. „Man höre und staune!“

Die Formulierung wird verwendet, um Erstaunen oder Überraschung über etwas auszudrücken, das unerwartet oder ungewöhnlich ist. Heutzutage wird das Sprichwort in der Literatur sowie in informellen Gesprächen eingesetzt, um die Aufmerksamkeit auf etwas Ungewöhnliches, Überraschendes oder Bemerkenswertes zu lenken und den Leser oder Zuhörer zu ermutigen, sich dessen bewusst zu werden und sich darüber zu wundern.

3. Ein „Donnerwetter zu hören bekommen“

Diese Redewendung wird verwendet, wenn jemanden eine strenge Maßregelung erwartet. Es impliziert, dass die Person für etwas, das sie getan hat oder nicht getan hat, stark kritisiert oder zurechtgewiesen wird.

Wer ein „Donnerwetter“ zu hören bekommt, erhält dies in der Regel von einer Autoritätsperson, wie einem Vorgesetzten, einem Elternteil oder einer anderen respektierten Person. Der Ausdruck „Donnerwetter“ bezieht sich auf ein starkes und lautes Gewitter mit Donner und Blitz. Es ist eine Metapher für eine heftige und eindrucksvolle Reaktion oder Zurechtweisung.

Im übertragenen Sinne wurde das Konzept des Donners und des Gewitters auf menschliche Reaktionen übertragen. Wenn jemand “ein Donnerwetter zu hören bekam”, bedeutete das, dass er eine ähnlich starke und eindrucksvolle Rüge erhielt, die oft mit Autorität, Zorn oder Empörung verbunden war.

4. Eine „Stecknadel fallen hören“

Wer dieses Sprichwort benutzt, will damit zum Ausdruck bringen, dass es in einem Raum oder einer Umgebung absolut (und in manchen Fällen sogar ungewöhnlich) ruhig ist. Es ist so still, dass selbst das leiseste Geräusch, wie das Fallen einer Stecknadel, deutlich zu hören wäre.

Der Hintergrund der Redewendung stammt aus der Zeit, in der Näh- und Schneiderarbeiten eine häufige Tätigkeit waren, insbesondere in früheren Jahrhunderten, als Kleidung oft von Hand genäht wurde. Stecknadeln waren dabei ein wichtiges Werkzeug. Dort war es üblich, dass diese gelegentlich auf den Boden fielen. Aufgrund ihrer geringen Größe und des leichten Gewichts machten sie beim Aufprall auf den Boden nur ein sehr leises Geräusch. Daher wurde die Fähigkeit, eine fallende Stecknadel zu hören, metaphorisch verwendet, um eine besonders ruhige oder stille Umgebung zu beschreiben.

Fazit

Anhand der hier vorgestellten Redewendungen fällt auf, wie wichtig unser Gehör sowohl in der Alltagssprache als auch in unserem Alltag selbst ist. Wir benutzen die Formulierungen in unserem täglichen Sprachgebrauch, daher ist es wichtig, dass diese Botschaften auch empfangen werden.

Deswegen ist es maßgebend, das Gehör regelmäßig überprüfen zu lassen. Hierfür eignet sich ein Hörtest, bei dem geprüft wird, ob die Hörleistung entsprechend ist. Es empfiehlt sich insbesondere ab dem 50. Lebensjahr regelmäßig, mindestens alle zwei Jahre, einen kostenlosen Hörtest beim Hörakustiker in der Nähe auszumachen. Ab diesem Alter kann sich unser Gehör aufgrund von Abnutzungserscheinungen der Haarzellen des Innenohrs deutlich verschlechtern. Dieser Prozess passiert nicht von heute auf morgen, sondern vollzieht sich meist schleichend, sodass die Betroffenen dies meist nicht so deutlich bemerken. Daher ist es wichtig, ab und zu einen Hörtest zu machen. Mit unserem praktischen Such-Service können Sie schnell und bequem einen passenden Hörakustiker oder HNO-Arzt in Ihrer Nähe finden.

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