#Wirbleibenzuhause – Wie Hörgeräte dabei helfen

#Wirbleibenzuhause – Wie Hörgeräte dabei helfen

So unterstützen Hörsysteme die Kommunikation in Zeiten von Corona

Digitale Zusatzfunktionen moderner Hörgeräte unterstützen die Kommunikation auch wenn das persönliche Treffen nicht stattfinden kann. 

Auf einen Blick

  • Hörgeräten unterstützen dank Bluetooth Anbindung die Arbeit im Home Office 
  • Video-Telefonie bringt Freunde und Familien zusammen 
  • Sensorik ermöglicht künftig medizinische Versorgung aus der Distanz 
  • Vernetzung mit Smart Home erleichtert selbstständige Leben im Alter 

Weltweit sind Menschen momentan dazu aufgerufen zuhause zu bleiben, um die Verbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Auf persönliche Treffen zu verzichten ist allerdings ein großer Verlust für jeden Einzelnen. Digitale Services wie Video-Telefonie und die diversen Sozialen Netzwerke sorgen dafür, dass wir uns trotz der räumlichen Distanz nah sein können – sowohl privat als auch beruflich. 

Die wichtigste Funktion von Hörgeräten ist die Verstärkung des Schalls zum besseren Verstehen von Kommunikation und Geräuschen in der direkten Umgebung. Mittlerweile können Hörgeräte aber noch deutlich mehr als das. Die Konnektivität via Bluetooth macht aus Hörgeräten umfassend vernetzte Hörsysteme mit nützlichen Funktionen für die Zeit, in der soziale Kontakte aufs Minimum reduziert werden müssen. Innovative Sensorik ermöglicht zudem die Auswertung von Vitaldaten, mit denen Ärzte ihre Patienten aus der Distanz im Blick behalten können. 

Wie Hörgeräte die Arbeit im Home Office unterstützen

Bei ortsunabhängiger Arbeit aus dem Home Office kommt es mehr denn je auf Absprachen mit Kollegen, Kunden und Kooperationspartnern an. Um an Telefonaten und Videokonferenzen teilnehmen zu können, lassen sich Hörgeräte zur Audio-Übertragung direkt mit dem Smartphone oder dem Laptop vernetzen, wenn diese Bluetooth-fähig sind. Hörgeräte fungieren damit bei der schnellen telefonischen Absprache, genauso wie bei der Videokonferenz als Headset in gewohnter Tonqualität. Für Gehörlose und Menschen mit einer besonders gravierenden Hörminderung gibt es spezielle Apps, die Gesprochenes in Text umwandeln oder in ein Gebärdensprach-Video übersetzen. Damit sind sie nicht zwangsläufig auf den Ton angewiesen und können dem Inhalt von Besprechungen trotz ihrer Einschränkung folgen. 

So halten Sie mit Hörgeräten den Kontakt zu Freunden und Familie

Neben der beruflichen Herausforderung, die Arbeit im Home Office in großem Stil zu organisieren, sind auch die privaten Kontakte aktuell erschwert. Insbesondere für ältere Menschen, die auf den Besuch von Kindern und Enkeln verzichten müssen, bedeuten die Einschränkungen durch das Corona-Virus einen großen Verlust. Zum Glück gibt es aber auch im Privaten viele Möglichkeiten, Kontakte während der Corona-Pandemie zu pflegen. Dank Videotelefonie können sich Familien und Freunde regelmäßig sehen und auch das gute alte Festnetztelefon erlebt zurzeit eine unerwartete Renaissance. Dank Bluetooth-Anbindung können Hörgeräte als Headset mit Telefon, Smartphone oder PC verbunden werden, sodass alles klar und deutlich verstanden werden kann. 

Mit diesen fünf Programmen bleiben Sie mit Familie und Freunden in Kontakt 

  • Skype: Plattformunabhängig und daher eine gute Wahl, wenn mehrere verschiedene Geräte genutzt werden. Videokonferenzen sind mit bis zu 50 Personen möglich. 
  • WhatsApp: ist der weltweit populärste Messenger und ermöglicht Videotelefonate mit bis zu vier Teilnehmern. 
  • Facebook Messenger: In dem sozialen Netzwerk können Sie einfach per Chatfenster über das kleine Kamera-Symbol den Videoanruf starten. 
  • FaceTime: Ist standardmäßig auf allen Apple Produkten installiert. Die Teilnahme ist auf Apple-Nutzer beschränkt. 
  • Google Duo: Diese Video-Chat-App zählt zu den einfachsten am Markt. Nach Registrierung der Telefonnummer können Sie direkt im Anschluss bis zu 12 Kontakte aus dem Smartphone-Telefonbuch anrufen, die die Duo-App ebenfalls nutzen.  

Multifunktionale Medizinprodukte: Hörgeräte für sicheres Leben im Alter

Neben den sozialen Kontakten sind die Gesundheit und Sicherheit von Menschen im Alter ein großes Thema, wenn Kontakte auf ein Minimum beschränkt werden müssen. Moderne Hörsysteme können auch dabei unterstützen: Schrittzähler zeichnen in Zusammenspiel mit dem Smartphone die tägliche Bewegung auf und motivieren die Träger dazu, sich fit zu halten. Sturz-Detektoren mit automatischer Notruf-Funktion per Smartphone geben Menschen im Alter und ihren Angehörigen mehr Sicherheit. Technisch möglich wird künftig auch eine Überwachung von Vitaldaten, wie Puls oder Blutdruck, mittels Sensorik. Die Daten geben Ärzten ortsunabhängig Einblicke in den Gesundheitszustand ihrer Patienten 

Hörgeräte der Zukunft ermöglichen Telemedizin-Anwendungen

So können moderne Hörsysteme den Gesundheitszustand messen: 

  • Integrierte Schrittzähler zeigen per Smartphone-App die tägliche Bewegung an 
  • Sturz-Detektoren registrieren Stürze und setzen einen Notruf ab, wenn der Hörgeräte-Träger sich nicht bewegt 
  • Sensoren könnten in Zukunft die Überwachung von Vitaldaten, wie Puls oder Blutdruck möglich machen 

Die umfassende Vernetzung bietet große Potentiale für Hörgeräte-Träger. Die Erleichterung von Kommunikation ist gewissermaßen die Kernaufgabe von Hörsystemen. Moderne Sensorik ermöglicht darüber hinaus Funktionen, die die Gesundheit verbessern und im Notfall Leben retten können.  

Blick voraus: Weitere Innovationen im Smart Home und mit Bluetooth LE Audio

Durch die Vernetzung von Hörgeräten, sind der Kreativität für Anwendungen im vernetzten Zuhause kaum Grenzen gesetzt. Zum Beispiel werden heute schon Streaming-Anwendungen in vernetzten Gebäuden getestet, bei denen Hörgeräte wichtige Signale und Hinweise von Hausgeräten empfangen. Dabei senden beispielsweise die Waschmaschine oder die Kaffeemaschine ein Signal über das Hörgerät direkt ins Ohr, wenn sie fertig sind. Oder aber das Garagentor öffnet sich automatisch, wenn sich der Hörgeräte-Träger nähert. Genauso lässt sich auch die Raumbeleuchtung programmieren: Wenn der Hörsystem-Träger den Raum betritt, wird es automatisch angeschaltet.  

Der kürzlich vorgestellte neue Audio-Standard Bluetooth LE Audio wird darüber hinaus die Tonübertragung in Hörsysteme grundlegend verbessern. Während beispielsweise Fernseher den Ton aktuell nur an ein Hörsystem übermitteln kann, überträgt die neue Funktion Audio Sharing Audio-Signale etwa vom Fernseher auf mehrere Kopfhörer oder Hörgeräte in individueller Lautstärke.  

Welche Entwicklungen die Hörgeräte-Versorgung künftig prägen werden, lesen Sie in unserer Serie „Reise in die Zukunft“.  

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