Migräne und Tinnitus

Migräne und Tinnitus

Ohrgeräusche und Hörverlust – wenig bekannte Symptome für Migräne

Sehstörungen sind zu Beginn einer Migräneattacke eine bekannte Begleiterscheinung. Was kaum jemand weiß: Auch Ohrgeräusche und Hörverlust können damit einhergehen.

Wussten Sie, dass Migräne mit Tinnitus zusammenhängen kann? Oftmals beginnt eine Migräneattacke mit Sehstörungen. Sie kann sich aber auf alle fünf Sinne auswirken: neben dem Sehen also auch auf das Hören, Riechen, Schmecken und Tasten. Diese bislang recht unbekannte Verbindung könnte Betroffenen von Migräne mit Tinnitus-Symptomen helfen, eine passende Therapie zu erhalten.

 

Was sind die Symptome der Migräne auf den Ohren?

Migräne hat verschiedene Symptome. Neben Blitzen, die Betroffene durchs Sichtfeld flackern sehen, können Ohrgeräusche oder sogar ein temporärer Hörverlust mit einer Migräneattacke einhergehen. Patienten stellen dann etwa fest, dass die Lautstärke stark schwankt und alles sehr gedämpft und weit entfernt klingt. Solche Symptome einer Migräne sind eine Art Tinnitus, die einem kurzzeitigen Hörsturz oder Knalltrauma ähneln. In der Regel dauert der Zustand etwa eine Stunde, dann verbessert sich das Hörvermögen wieder und das Ohrgeräusch verschwindet. Dies berichteten Betroffene im Rahmen einer neuen Studie. Allerdings kann es im Rahmen einer Migräne auch vorkommen, dass ein migränöser Infarkt auftritt. Das ist eine bleibende neurologische Störung. Patienten leiden dann auch weiterhin unter einem Tinnitus.

 

Was ist die Rolle der Symptome bei der Diagnose der Migräneform?

Die Symptome spielen bei der Diagnose der Migräneform eine entscheidende Rolle. Die persönlichen Erfahrungen von Patienten während einer Migräne sind für Außenstehende oftmals nicht direkt nachvollziehbar, was die Diagnose erschwert. Um passende Hilfe zu erhalten, sollten Betroffene dem behandelnden Arzt deshalb alle Symptome schildern, die sie bemerken – auch wenn auf den ersten Blick kein Zusammenhang besteht. Man weiß ja nie!

 

Unbedingt zum Arzt gehen

Eindeutig zuordnen kann diese Symptome nur ein Arzt. Wenn Sie unter Migräne leiden und bei Ihnen Ohrgeräusche oder andere Hörstörungen auftreten, sollten Sie nicht lange warten, sondern umgehend einen HNO-Arzt aufsuchen. Neben verschiedenen Hörtherapien können auch Hörgeräte und Stressbewältigungs– oder Entspannungsmethoden dabei helfen, Hörstress zu verringern.

Selbstverständlich gilt das auch, sollte das Klingeln im Ohr ohne den Schmerz im Kopf auftreten. Dann kann Ihnen der HNO-Arzt Ihres Vertrauens die richtige Behandlung der Ohrgeräusche empfehlen, zu denen u. a. Hörtherapien und Stressbewältigungs- oder Entspannungsmethoden oder auch Hörgeräte gehören.

Manche Menschen sind übrigens überempfindlich, wenn es um ganz normale Alltagsgeräusche geht. Dies nennt man Hyperakusis. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Beitrag „Hyperakusis: Wenn alles zu laut ist“.

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