Hörtechnologie: Die nächste Generation der Hörgeräte

Hörtechnologie: Die nächste Generation der Hörgeräte

Dänische Forscher entwickeln Hörgeräte nach Beispiel gesunder Ohren

Das Wummern der Bässe, Gläserklirren, alle reden durcheinander – eine Belastung für Menschen mit, aber auch ohne Hörminderungen und eine Herausforderung für die moderne Hörtechnologie. Zukünftig könnten Hörgeräte diesen Cocktailparty-Effekt noch besser bewältigen: Dänische Wissenschaftler erforschen derzeit, inwiefern die Funktion des Hörzentrums im Gehirn auch auf Hörsysteme übertragen werden kann.

Die Weiterentwicklung der Hörtechnologie ist äußerst dynamisch. Vor allem die Digitalisierung und die Konvergenz mit smarten, internetfähigen Geräten setzen dem Hightech-Hören und dem damit verbundenen Gewinn an Lebensqualität kaum noch Grenzen. War es bis vor wenigen Jahren für Hörgeräte-Träger noch schwierig, Telefonate zu führen, Musik zu hören oder Filme zu schauen, ohne ihre Umwelt mit zu lautem Fernseher und Radio zu nerven, stellen diese Situationen für die moderne Hörtechnologie keinerlei Probleme mehr dar. Dank Bluetooth-Konnektivität können Menschen mit Hörverlust ihre Digitalgeräte ganz einfach mit Smartphone, Smart TV, Tablet, Notebook oder MP3-Player vernetzen.

Hörassistent als Abbild des Hörzentrums im Gehirn

Dennoch begegnen Hörgeräte-Trägern nach wie vor herausfordernde Situationen ­­– beispielsweise in lauten Umgebungen in Restaurants oder auf Partys, wenn viele Leute durcheinanderreden und sie sich auf ein bestimmtes Gespräch konzentrieren wollen. Für diesen Cocktailparty-Effekt existieren bereits komfortable Lösungen, wie etwa die Steuerung des Hörgeräts per Smartphone-App, was eine situativ angepasste Einstellung ermöglicht. Zukünftig könnte es hier noch komfortabler werden: Dänische Forscher entwickeln derzeit Hörgeräte, die wie gesunde Ohren bestimmte Geräusche ausblenden und andere verstärken können. Möglich werden soll dies durch die Steuerung der Hörsysteme durch das Gehirn. Dazu erforschen die Wissenschaftler, wie das Hörzentrum des Gehirns funktioniert, wie es Signale empfängt und verarbeitet. Auf Basis dieses Wissens wollen die Forscher ein mathematisches Modell des Hörzentrums nachbauen, dessen Nutzung in modernen Hörgeräten erlauben würde, sich auf eine bestimmte Geräuschquelle zu konzentrieren und alle anderen auszublenden. Damit könnten sich Hörgeräte-Träger noch leichter auf Gespräche mit einer Person oder einer kleinen Gruppe konzentrieren ­– ob in der lauten Kantine, im Restaurant oder auf einer Party. Der Cocktail-Effekt als akustisches Phänomen würde dann endgültig der Vergangenheit angehören.

Lesen Sie hier, welche Möglichkeiten Ihnen die Vernetzung von Hörgeräten und Smartphone bietet, und mit welchen Geräten Sie Ihre Hörsysteme koppeln können.

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