Auch junge Ohren sind gefährdet

Auch junge Ohren sind gefährdet

Wie Jugendliche schon mit einfachen Tricks ihr Gehör schützen können

Kinder und Jugendliche sind oft übermütig und bedenken nicht die Folgen ihres Tuns. Zum Beispiel wirkt sich zu laute Musik langfristig auf das Gehör aus – und kann zu Hörschäden führen. Mit einfachen Tipps lässt sich dem vorbeugen.

Ob Knallfrösche, Böller oder die voll aufgedrehte Musik aus den Kopfhörern  des Smartphones: Jugendlichen ist oft gar nicht bewusst, wie sehr derart laute Geräusche ihr Gehör gefährden. An mögliche Folgen wie ein Knalltrauma oder gar Langzeitschäden wie Tinnitus, Hörsturz oder Schwerhörigkeit denken die wenigsten.

Hörverlust kann auch Jugendliche betreffen

Schwerhörigkeit ist jedoch längst keine Alterserscheinung mehr und Hörverlust kann schon bei Kindern auftreten. Laut WHO sind 32 Millionen Kinder weltweit von einer Hörminderung betroffen. Gerade für junge Leute ist gutes Hören aber überaus wichtig. Im Alter von 13 bis 21 Jahren werden häufig die Weichen für den weiteren Lebensweg gestellt. Schließlich fallen Pubertät, Identitätsfindung, Abschluss der Schulzeit, Beginn der Ausbildung sowie die Trennung vom Elternhaus in diesen Zeitraum. Nur wer seine Mitmenschen einwandfrei versteht, dem stehen sämtliche Türen und Chancen im Leben offen. So ist es für die persönliche Entwicklung und Lebensqualität wichtig, schon in jungen Jahren an sein Gehör zu denken. Dies sollte man nicht nur zum Internationalen Jugendtag am 12. August beherzigen, sondern das ganze Jahr.

Die Lieblingsmusik auf den Ohren – in der richtigen Lautstärke
Die Lieblingsmusik auf den Ohren – in der richtigen Lautstärke

Mit einfachen Tipps das Gehör schützen

Gleichzeitig die Lieblingsmusik genießen und dabei die Ohren schützen ist mit den folgenden kleinen Tricks problemlos möglich:

  • Beim nächsten Konzert nicht direkt vor der Bühne stehen, schützt die Ohren und bietet mehr Platz für freie Bewegung.
  • In die erste Reihe können sich begeisterte Fans mit einem Gehörschutz wie Ohrstöpsel
  • In der Disco tanzt es sich besser in der Mitte der Tanzfläche als direkt neben den Lautsprechern.
  • Beim Musikhören unterwegs sollten In-Ear-Kopfhörer vermieden oder zumindest leiser gestellt werden.
  • Auch bei Over-Ear- und On-Ear-Kopfhörern sowie Lautsprechern von elektronischen Geräten sollte auf die Lautstärke geachtet werden.
  • Unser Smartphone ist schlau – seine Hinweise zur Lautstärke berücksichtigen, wenn die Musik zu laut wird, hilft den Ohren.

Und schließlich die 60/60-Regel beachten: nicht länger als 60 Minuten bei maximal 60 Prozent der Lautstärke Musik hören.

Wenn Sie als Elternteil bemerken, dass Ihr Kind oft laute Musik hört, dann sprechen Sie mit ihm über mögliche Folgen und schlagen ihm unsere Tipps vor. Sollte es schon schlechter hören, bietet unser einfacher Online-Hörtest eine erste Orientierung.

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