Hören und gehört werden

Hören und gehört werden

Wie wichtig ein gutes Gehör für den Berufsalltag ist

Ein gutes Gehör ist im Beruf ebenso wichtig wie im Alltag. Erfahren Sie, wie Sie am Arbeitsplatz am besten mit einer Hörminderung umgehen und welche Kniffe Sie anwenden können, um Ihren Arbeitstag möglichst angenehm zu gestalten.

Wussten Sie, dass gutes Hören eine Art Versicherung für Ihren Arbeitsplatz ist? Die Kommunikation mit Kollegen und Vorgesetzten ist ein wesentlicher Bestandteil im Berufsalltag. Kann man sich nicht mehr auf seine Ohren verlassen, kommt es schnell zu Missverständnissen und Ihr Arbeitstag wird lang und anstrengend, weil die gesamte Konzentration für das Hören und Verstehen aufgewendet wird. Das kann sich auf lange Sicht auch auf die Leistung auswirken.

Scheuen Sie sich nicht davor, mit den Kollegen darüber zu sprechen, denn langfristig ist ein offener Umgang mit Hörproblemen der beste Weg. Der Ausgleich einer Hörminderung führt zu einer deutlichen Verbesserung Ihrer Lebensqualität und unterstützt Sie auch dabei, Ihrer beruflichen Tätigkeit problemlos nachzugehen. Haben Sie sich bislang noch nicht damit beschäftigt, empfiehlt sich zuallererst ein Hörtest. Diesen können Sie online oder bei einem HNO-Arzt oder Hörakustiker in Ihrer Nähe machen.

Daneben können kleine Tipps und Tricks helfen, Ihren Arbeitsalltag mit einer Hörminderung angenehmer zu gestalten und eine gute Zusammenarbeit mit Ihren Kollegen zu fördern.

  • Sprechen Sie mit Kollegen und Vorgesetzten über Ihre Hörminderung, denn Offenheit schafft Vertrauen. Ein Netzwerk von Kollegen, die Ihre Situation kennen, kann außerdem helfen, wenn Sie beispielsweise etwas nicht richtig verstanden haben.
  • Bitten Sie Ihre Kollegen, laut und deutlich zu sprechen und gelegentlich kurze Sprechpausen einzulegen. Das kann mitunter auch allen Kollegen eine Hilfe sein.
  • Versuchen Sie, unnötige Geräuschquellen und Hintergrundgeräusche z. B. durch Radios oder Lüfter zu vermeiden, die Ihr Sprachverständnis beeinträchtigen könnten.
  • Achten Sie auf die akustischen Eigenschaften Ihres Arbeitsplatzes: Vorhänge und Teppiche können Schall dämpfen, Trennwände sorgen für mehr Ruhe.
  • Sorgen Sie bei Besprechungen für gute Lichtverhältnisse und setzen Sie sich so, dass Sie alle Teilnehmer klar erkennen. So können Sie neben dem Hören auch zusätzlich von den Lippen der sprechenden Person ablesen.
  • Bitten Sie darum, wichtige Informationen schriftlich festzuhalten oder Protokolle zu erstellen, um Missverständnisse in der gesprochenen Kommunikation zu vermeiden.
  • Machen Sie sich stark für gutes Hören und erarbeiten Sie mit Ihrem Arbeitgeber Richtlinien für Mitarbeiter mit Hörproblemen, damit auch andere Mitarbeiter wissen, dass sie unterstützt werden.

Für den Arbeitsplatz stehen darüber hinaus verschiedene technische Hilfsmittel zur Verfügung. Modernste Hörgeräte können beispielsweise mittels einfacher Handgriffe mit dem Telefon oder anderen Multimediageräten verbunden werden. Auch können Lichtsignale oder individuelle Ruftöne helfen, das eigene Telefon von anderen zu unterscheiden, Verstärker erleichtern gegebenenfalls das Telefonieren. Zudem ist das Versenden von E-Mails oder Memos über das interne Firmennetz eine einfache Methode, um die Kommunikation für Menschen mit Hörminderung zu erleichtern.

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