Besser Hören für mehr Lebensqualität und Lebensfreude

Besser Hören für mehr Lebensqualität und Lebensfreude

Am 3. März 2024 legt der 14. Welttag des Hörens einen Fokus auf Hörgesundheit und mentales Wohlbefinden

Unter dem Motto „Das Leben gehört gehört!“ macht der 14. Welttag des Hörens am 3. März 2024 auf die Bedeutung guten Hörens für unsere Gesundheit aufmerksam. Eine unbehandelte Schwerhörigkeit kann neben der körperlichen Gesundheit auch die Psyche und das mentale Wohlbefinden beeinflussen.

Für viele Menschen ist es selbstverständlich, morgens mit Vogelgezwitscher aufzuwachen, tagsüber das Rauschen der Blätter im Wind zu hören oder an geselligen Sommerabenden den Tag mit guten Gesprächen und dem Zirpen der Grillen ausklingen zu lassen. Wer all diese Klänge immer mehr als undifferenziertes Wirrwarr aus Geräuschen und schlimmstenfalls irgendwann gar nicht mehr wahrnimmt, verliert Lebensfreunde und Lebensqualität.

Der 14. Welttag des Hörens macht deshalb darauf aufmerksam, wie zentral gutes Hören für unser allgemeines Wohlbefinden ist. Umso wichtiger ist aus diesem Grund eine rechtzeitige und regelmäßige Hörvorsorge sowie eine schnelle und professionelle Behandlung einer beginnenden Schwerhörigkeit.

Schlecht Hören belastet Körper und Geist

Eine unversorgte Schwerhörigkeit wirkt sich auf unsere körperliche und mentale Gesundheit aus. Stress, eine reduzierte Merk- und Konzentrationsfähigkeit sowie eine schlechte Schlafqualität sind nur einige der körperlichen Symptome. Darüber hinaus können Menschen mit einer unversorgten Schwerhörigkeit vormals mühelose Alltagssituationen oder soziale Interaktionen als anstrengend empfinden. Infolgedessen ziehen sie sich immer mehr aus dem gesellschaftlichen Leben zurück, verlieren Hoffnung sowie Lebensfreude und ihr Selbstwertgefühl sinkt.

„Oftmals ist die Stimmung niedergeschlagen, Betroffene sind müde und kraftlos, die Lebensqualität ist eingeschränkt. Für die seelische Gesundheit und soziale Integration sind wir auf eine gute Interaktion mit anderen angewiesen. Schlecht Hören führt häufig zu sozialem Rückzug und in Folge oft zu Einsamkeit, Angststörungen und Depression“, beschreibt Dr. med. Frank Matthias Rudolph, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, im Interview. Die EuroTrak Deutschland Hörstudie 2022 zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit einer depressiven Störung bei Menschen mit einer unversorgten hochgradigen Schwerhörigkeit deutlich höher ist (sehr hohes Risiko: 12 %) als bei Hörgeräte-Trägern (sehr hohes Risiko: 6 %).

Früherkennung: Schlüssel zu mehr Lebensqualität

Eine professionelle Versorgung mit modernen Hörsystemen wie Hörgeräten oder Cochlea-Implantaten kann dazu beitragen, die Lebensfreude wiederzuerlangen. „Hörsysteme gehören für mich ganz entscheidend zur Therapie mit dazu, weil sie diesen Teufelskreis aus schlecht Hören, Hörstress und sozialem Rückzug sehr wirkungsvoll durchbrechen“, sagt Dr. Rudolph.

Schwerhörigkeit ist oft ein schleichender Prozess. Deshalb ist eine Früherkennung der Schlüssel für eine erfolgreiche Behandlung und ein erfüllteres Leben. Es ist wichtig, das Gehör regelmäßig von einem HNO-Arzt untersuchen zu lassen oder einen Hörtest bei einem Hörakustiker zu machen. Insbesondere dann, wenn Betroffene über einen längeren Zeitraum unter Symptomen wie Niedergeschlagenheit, Lustlosigkeit oder Schlaf-, Gedächtnis- und Konzentrationsproblemen leiden.

Das Leben gehört gehört!

Der Welttag des Hörens ist ein gemeinsamer Aktionstag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und des Bundesverbandes der Hörsysteme-Industrie (BVHI). Auf internationaler Ebene ruft die WHO unter dem Motto „Changing mindsets: Let’s make ear and hearing care a reality for all!“ zum Umdenken über Hörminderungen auf. In Deutschland informieren Hörakustiker, HNO-Ärzte oder Audio-Therapeuten in der deutschlandweiten Aufklärungskampagne „Das Leben gehört gehört!“ über die gesundheitlichen Folgen einer unversorgten Schwerhörigkeit sowie über die Vorteile einer rechtzeitigen Hörversorgung. Die Kampagne wird 2024 erstmals über den Welttag des Hörens hinaus auf das gesamte Jahr verlängert.

#ICHgeHÖREdaZU

Der Welttag des Hörens lebt von den vielfältigen Aktionen und Veranstaltungen der zahlreichen Akteure. Dazu gehören auch die vielen Experten für Hörgesundheit. Unter den Hashtags #ICHgeHÖREdaZU und #wdh2024 oder #welttagdeshörens2024 teilen die Experten ihre Aktionen über Social Media mit ihrer Community. Folgen Sie den Hashtags sowie unseren Kanälen auf Facebook, Instagram sowie LinkedIN und erleben Sie die vielfältigen Aktionen des Welttag des Hörens!

Weitere Themenschwerpunkte des 14. Welttags des Hörens sind:

  • Hörsysteme-Technik:Höchste Klangqualität, Bluetooth-Technologie, Streaming-Möglichkeiten, Richtungserkennung, Künstliche Intelligenz (KI)-unterstützte Rückkopplungs- und Störschallunterdrückung, Sturz-Erkennung, Cloud-Anbindung – Hörsysteme sind kleine technologische Wunder. Durch ihre zahlreichen Funktionen der vielen verschiedenen Modelle unterstützen sie Menschen im beruflichen und privaten Alltag.
  • Frühzeitig vorsorgen: Besonders Menschen ab dem 50. Lebensjahr können von Hörproblemen betroffen sein, da sich die Sinneszellen im Innenohr altersbedingt abnutzen. Der BVHI und seine Partner fordern ab dem 50. Lebensjahr ein regelmäßiges Hörscreening durch den HNO-Facharzt als reguläre Vorsorgeleistung für gesetzlich Versicherte anzubieten. Dieses kann die Dunkelziffer unerkannter Schwerhörigkeit sowie die damit verbundenen Kosten und Gesundheitsrisiken senken.

Gut Hören bedeutet mehr Lebensqualität! Nutzen Sie den Welttag des Hörens und machen Sie vorbeugend einen Hörtest bei einem Hörakustiker in Ihrer Nähe. Diesen finden Sie über unsere Hörakustiker-Suche.

Eine Hörsystemversorgung bei Tinnitus ist das A und O

Haben eine unbehandelte Schwerhörigkeit und Tinnitus Einfluss auf unser körperliches und seelisches Wohlbefinden? Dazu haben wir ein Interview mit Dr. Matthias Rudolph, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, geführt. Dr. Rudolph zeigt in dem Interview auf, wie eine Hörsystemeversorgung bei Tinnitus und Schwerhörigkeit helfen kann.

Was Sie über Altersschwerhörigkeit wissen sollten

Ab einem Alter von etwa 50 Jahren lassen unsere Ohren, meist schleichend, nach. Was Sie über Altersschwerhörigkeit wissen sollten und warum auch die Konzentrationsfähigkeit eine Rolle beim Hören spielen kann.

Im Alter nimmt die Hörleistung ab

„Du hörst schlecht!“ „Nein, ich höre noch so gut wie früher!“ – glauben viele. Hörtests zeigen jedoch: Das ist ein Irrglaube, denn im Alter geht die Hörleistung zurück. Was tun?

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