Das Ohr isst mit

Das Ohr isst mit

Tragen Mängel an Vitaminen und Mineralstoffen zu Hörverlust bei?

Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass Menschen mit einer besonders vitaminreichen und gesunden Ernährung besser hören – haben also beispielsweise Veganer die besseren Ohren?

Nein, nicht wirklich, aber zahlreiche Studien zeigen tatsächlich einen deutlichen Vitaminmangel bei Menschen, deren Hörvermögen nachgelassen hat. Defizite bei Nährstoffen könnten somit am Hörverlust zumindest beteiligt sein. Gleichzeitig zeigt eine optimierte Versorgung mit Vitalstoffen, wie sich das Hörvermögen wieder bessern kann. Denn man hat bei Menschen mit Hörverlust nicht nur einen Vitaminmangel festgestellt, sondern konnte auch beobachten, dass sich bei einer großen Zahl Betroffener das Hörvermögen deutlich besserte, wenn sie natürliche Vitamine zu sich nahmen.

Und was schmeckt unserem Gehör?

Ein wichtiges Vitamin für die Ohren ist das Vitamin B3 und das befindet sich vor allem in Fleisch. Studien des „Weill Cornell Medical Colleges“ und des „Gladstone Institutes“ zeigten, dass ein darin enthaltener chemischer Stoff unter anderem durch starken Lärm verursachte Hörprobleme verhindern oder im Nachhinein reduzieren kann. Er unterbindet, dass die Verbindung zwischen den Haarzellen, die den mechanischen Reiz aufnehmen, und den Synapsen der Nervenzellen beschädigt wird. So kann sowohl ein vorübergehender als auch dauerhafter Hörverlust verhindert oder zumindest abgemildert werden. Weiterhin ist eine ausreichende Zufuhr von Antioxidantien wichtig. Hierzu zählen Vitamin C, E und Beta-Karotin, die vorwiegend in Zitrusfrüchten, grünem Gemüse, Vollkornprodukten und Möhren stecken. Dabei heißt es immer, Karotten seien nur gut für die Augen, schließlich sehe man nie einen Hasen mit Brille – einen mit Hörgeräten allerdings nicht minder selten…

Fisch ist gut für unsere Ohren

In einer weiteren Studie konnte ein Zusammenhang zwischen Hörproblemen und Eisenmangel nachgewiesen werden. Dies ist eine häufige Ursache für den Hörverlust bei Frauen unter 45 Jahren. Neben eisenhaltigen Lebensmitteln wie Weizenkleie, Leinsamen und Leber, sollten vor allem Frauen mindestens zweimal pro Woche Fisch auf ihren Speiseplan setzen. So kann das Risiko eines Hörverlusts im Alter um 20 Prozent reduziert werden. Dieser Effekt ist auf die ausreichende Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren zurückzuführen. Wenn der Fisch nun noch mit Chili gewürzt wird, haben Sie die optimale Mahlzeit für Ihre Ohren. Das im Chili enthaltene Capsaicin stärkt die Haarzellen im Ohr und schützt somit zusätzlich vor möglichen Schäden. Unsere Ohren mögen es also schön scharf.

Außerdem benötigt das Ohr ein ausgeglichenes Verhältnis von Kalium und Natrium, unter dem Strich aber mehr Kalium. Deshalb gilt: Essen Sie mehr kaliumreiche Leckerbissen und unterstützen Sie damit die Weiterleitung der Schallwellen an das Gehirn. Avocados, Trockenfrüchte, Nüsse und Kakao sind beispielsweise gute Lieferanten. Den Natriumkonsum sollte man eher nach unten schrauben. Künftig also den Salzstreuer öfter mal stehen lassen und lieber mit frischen Kräutern nachwürzen. Ein verliebter Koch mit viel zu viel Salz in der Suppe unterstützt also langfristig nicht unser Gehör.

Sie sollten sich aber nicht einzig und allein auf solche Tipps und Weisheiten verlassen. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist selbstverständlich für alle Lebensbereiche wichtig. Auch die Nahrungsergänzungsmittel-Industrie hat das Thema schon für sich erkannt.

In der Fortsetzung dieses Themen-Artikels im nächsten Monat berichten wir ausführlich über Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmittel, die im Zusammenhang mit dem Hörvermögen immer wieder in Verbindung gebracht werden, und nehmen deren tatsächliche Eigenschaften etwas näher unter die Lupe.

Jedoch sollten Sie bei Unsicherheiten in Bezug auf Ihr Gehör den Experten zu Rate ziehen. Gezielte Fragen zu täglichen Hörsituationen liefern wichtige Impulse für den weiteren Weg zum guten Hören.

Essen schmeckt nicht nur, sondern fördert auch das Hörvermögen.
Essen schmeckt nicht nur, sondern fördert auch das Hörvermögen.

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