Gemeinsam Schwerhörigkeit optimal versorgen

Gemeinsam Schwerhörigkeit optimal versorgen

Mit MED-EL Deutschland wird erstmals ein Hersteller von Hörimplantaten Mitglied im BVHI

Mit der Mitgliedschaft von MED-EL bilden die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbands der Hörgeräte-Industrie (BVHI) die gesamte Palette an Hörsystemen ab – vom Hörgerät bis zum Hörimplantat.

Auf einen Blick

  • MED-EL wird als erster Hersteller von Hörimplantaten Mitglied im BVHI
  • BVHI firmiert künftig unter neuem Namen
  • Daten zur Hörgeräteversorgung in Deutschland

„Wenn eine Schwerhörigkeit selbst durch High-Tech-Hörgeräte nicht mehr versorgt werden kann, ist die Versorgung mit einem Hörimplantat ein möglicher nächster Schritt. Durch den Beitritt von MED-EL decken die Mitgliedsunternehmen des BVHI die gesamte Palette von Hörsystemen ab – von der Erstversorgung einer beginnenden Hörminderung bis hin zu Hörimplantaten“, freut sich Dr. Stefan Zimmer, Vorstandsvorsitzender des BVHI über das neue Verbandsmitglied. Der BVHI erweitert die Plattform Ihr-Hoergeraet.de um ein ausführliches Aufklärungs- und Beratungsangebot zu Hörimplantaten – von der Indikation bis zur Implantation – und stellt die unterschiedlichen Varianten vor.

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MED-EL – maßgeschneiderte Hörlösungen

MED-EL (Medical Electronics) ist in den 1970er Jahren aus einem Forschungsprojekt an der Universität Wien zur elektrischen Stimulation von Nervensträngen und Klangverarbeitungstechnologien entstanden. Daraus wurde das erste mikroelektronische, mehrkanalige Cochlea-Implantat entwickelt, das im Dezember 1977 in Wien erstmals implantiert wurde. Heute hat MED-EL seinen Hauptsitz in Innsbruck und ist in 124 Ländern weltweit aktiv. Das Unternehmen bietet eine breite Produktpalette im Bereich implantierbarer und implantationsfreier Hörlösungen für alle Arten und Grade von Hörverlust an. Über 95 Prozent der Hörimplantate werden exportiert und von mehr als 3.700 Kliniken weltweit verwendet.

Hörimplantate ergänzen das Hörgeräte-Portfolio

Um eine Schwerhörigkeit optimal zu versorgen, verfolgen die Hersteller von Hörsystemen in der BVHI-Verbandsarbeit das Ziel, Menschen mit Hörverlust über die verschiedenen technischen Hörlösungen und die individuell optimale Versorgung aufzuklären. Mit der Mitgliedschaft von MED-EL wird das Portfolio von Hörsystemen der BVHI-Unternehmen um Hörimplantate erweitert. MED-EL stellt und aktive , ein System zur elektrisch-akustischen Stimulation, sowie implantierbare als auch implantationsfreie Knochenleitungssysteme her.

Daten zur Hörgeräteversorgung in Deutschland

  • 12 Prozent der Bundesbürger halten ihre Hörfähigkeit für gemindert (Quelle: EuroTrak Germany, 2018)
  • 37 Prozent von ihnen tragen Hörgeräte (Quelle: EuroTrak Germany, 2018)
  • 39 Milliarden Euro betragen die jährlichen Kosten für unversorgte Hörminderungen in Deutschland (Quelle: Hearing Loss – Numbers and Costs, 2019)
  • Eine Ausweitung der Hörgeräteversorgung trägt dazu bei, diese Kosten sowie die Risiken von Folgeerkrankungen nachhaltig zu senken.

BVHI firmiert künftig unter neuem Namen

Mit MED-EL als neuem Mitglied haben die Mitglieder des BVHIs zudem die Umbenennung des Verbandes beschlossen, künftig werden die Hörgeräte im Namen durch Hörsysteme ersetzt. „Mit dem Austausch des Gerätes zugunsten des Systems tragen wir zum einen der in der Branche zunehmend gebräuchlichen Terminologie Rechnung. Ferner unterstreichen wir die Kompetenz des Verbandes und seiner Mitglieder in allen Bereichen der technisch-systemischen Hörversorgung, zu denen neben Hörgeräten und unter anderem auch digitale Lösungen zählen“, erläutert Dr. Stefan Zimmer.

BVHI: Schwerhörigkeit optimal versorgen

Der Bundesverband der Hörgeräte-Industrie ist die Vertretung der auf dem deutschen Markt tätigen Hersteller von Hörsystemen. Er artikuliert die Interessen seiner Mitglieder und ist das Kommunikationsorgan für alle Themen rund um Hörtechnologie, Hörminderung und Innovation. Der Verband setzt sich für die Erhöhung der Nutzung von Hörgeräten und Hörimplantaten sowie digitaler Services durch Menschen mit einer Hörminderung ein und klärt über die Leistungsfähigkeit moderner Hörsysteme auf.

Ein Hörtest kann das Sprachverständnis mit einem Cochlea-Implantat vorhersagen. Für Betroffene, die über den Eingriff nachdenken, ist dies eine zusätzliche Entscheidungshilfe. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Beitrag „Cochlea Implantate: Sprachverständnis vorhersagen“.

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